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Gebete zur Gerechten Verena
Tropar, 3. Ton

Du bist der Liebe deiner Jugend gefolgt, / und hast die Liebe deines Herzens gefunden. / Denn dein Leben hast du der Liebe Gottes geweiht / in Liebe deinen Nächsten gedient. / So bist du zum Vorbild der Liebe geworden, / gerechte Jungfrau Verena, / bitte deinen Herrn, der die Menschen liebt, / dass Er auch unsere Seelen errette!

Kondak,  8. Ton

Zum Triumphzug der unbesiegbaren Liebe Gottes ist dein Leben geworden, Verena, / quer durch die Schweiz hast du Taten der Liebe gewirkt: / In Saint Maurice hast du deine siegreichen Gefährten beerdigt; / in Solothurn als Asketin die Besessenen erlöst / und deinen Feind, den Tyrannen, durch dein Gebet geheilt; / in Zurzach die Bedürftigen gepflegt. / In dankbarer Liebe bewahrt und verehrt deine Stadt dein heiliges Grab. / Dort linderst du bis heute allen die Not, die zu dir rufen: // Freue dich, Blume von Theben, Liebesgabe für die Schweiz.

Ikos 

Das Schweizervolk freut sich ob der grossen Gnade Gottes, / denn durch die selige Verena hat Seine Liebe Wunder bewirkt: / Kranke wurden geheilt und Bedürftige gepflegt, / Hungrige gesättigt und das Evangelium der Liebe gepredigt. / Gottes Liebe wird allen zuteil, die zur seligen Jungfrau rufen und sagen: / 
Freue dich, Blume der Liebe zum dreifaltigen Gott; 
freue dich, Blume der Liebe zu den Leidenden der Schweiz;
freue dich, Blume der Liebe, die für ihre Feinde betet;
freue dich, Blume der Liebe, welche die Kranken pflegt;
freue dich, Blume der Liebe, welche die Hungernden sättigt;
freue dich, Blume der Liebe, welche die Besessenen erlöst;
freue dich, Blume der Liebe, welche den Hass des Tyrannen stillt;
freue dich, Blume der Liebe, welche die Schlange vertreibt;
freue dich, Blume der Liebe, die durch Wasser von übler Nachrede gereinigt;
freue dich, Blume der Liebe, deren Unschuld durch den Fisch erwiesen;
freue dich, Blume der Liebe, die bei Gott alle Hilfe erreicht;
freue dich, Blume der Liebe, die noch im Tode blüht.
Freue dich, Blume von Theben, Liebesgabe für die Schweiz.


Gebet

Oh heilige und gerechte Mutter Verena, du hast dich als mu¬tige Wundertäterin der Liebe erwiesen: Furchtlos hast du Berge und Tyrannen überwunden, Schlangen vertrieben und Krankheiten ge-heilt. Getrieben von der Liebe zu Gott und den Menschen, wurdest du zu Gottes Liebesgabe an unser Land. Furchtlos setztest du alle deine Hoffnung auf den „Herrn, den allmächtigen König, der alles unter seiner Herrschaft hat, und dessen Willen niemand widerste-hen könnte.“ Ihm brachtest du dein jungfräuliches Leben als Gabe dar, Ihm galt dein Lob: „Ich lobe und verherrliche deinen Namen, o Gott, ich juble und freue mich, weil du meine Stimme gehört hast. Nun weiss ich, dass du die nicht verlässt, welche dich bitten.“ Schau nun auf uns, deine schwachen und mutlosen Knechte. Stärke unser verzagtes Herz, damit wir deinem Beispiel folgen und unverzagt das Reich und seine Gerechtigkeit vor alles stellend sel¬ber zum Werkzeug Seiner Liebe werden. Sollten Angst und Furcht und Sorgen uns überwältigen, stärke unsern Glauben und gewähre uns, in deinen Worten zu deinem und unserem Herrn zu rufen: 
«Gott, der du ein Gericht verheissen hast, das alle Zeiten und die darin leben fürchten, vor dem alle Mächte zittern, du Hoffnung der Verzweifelnden, Tröster der Waisen und wahrer Richter, du Licht vom Lichte, schau auf mich, denn ich bin allein und alle haben  mich verlassen. Herr und Gott, verlass mich nicht, in dir ist meine Hoffnung, Christus, du bist gepriesen in alle Ewigkeit.» Amen

Gebet in der Verenaschlucht

O gerechte Mutter Verena, Wundertäterin von Solothurn und Zurzach, du bist deinem Verlobten Viktor nach Solothurn nachgereist hoffend, dich ihm im Leben vereinigen zu können. Da du ihn aber zusammen mit Urs und Gefährten den Herrn mit seinem Blute verherrlichend in ein höheres Leben eingegangen fandest, hast auch du dich mit einer höheren Liebe vereinigt und in dieser Schlucht den Herrn in Gebet und Fasten verherrlicht. An diesem heiligen Ort versammelt, besingen wir deine grosse Liebe. An diesem heiligen Ort versammelt, preisen wir deine asketische Arbeit und das Blutzeugnis deiner Gefährten. An diesem heiligen Ort versammelt, bekennen wir deine Wundertaten. 
O Verena, du heilige Jungfrau und ich heilige Märtyrer, Ursus, Viktor mit Gefährten merkt nun auf das Flehen eurer unwürdigen und sündigen Kinder. Die ihr, o Märtyrer, den Herrn mutig vor eurem Verfolger bekannt habt, befestigt uns im Glauben an die Dreiheit. Die du, o Verena, deine irdische Liebe durch die Liebe zum Herrn überhöht hast, leite uns an, Sein Königtum vor allem anderen zu suchen. Die du den Verfolger geheilt und zum Herrn bekehrt hast, nimm von uns alles Leiden und füllte unsere Herzen mit Dankbarkeit gegen unseren Herrn. Die du durch ein kleines Loch vor den Fluten des Baches gerettet worden bist, behüte uns, wenn die Fluten der Leidenschaften und umtosen und uns wegzureissen drohen und führe uns in den Hafen des Um-Geistens. Die du das Mehl wundersam vermehrt hast, bewahre auch uns vor Zorn, Notz und Gefahr. Die du im Gefängnis von deinem Cousin Mauritius besucht worden bist, besuche uns, wenn wir in Trübsal und Verzweiflung gefangen sind. Bestärke und behüte uns, die wir dein heiliges Gedächtnis feiern, wie du die Schwestern bestärkt und behütet hast, die sich um sich geschart haben. Gehe uns voran, o heilige Verena, und führe uns hinein in die Freude unseres Herrn, in die du aufgenommen worden bist. Damit wird dort mit dir und Ursus, Viktor und ihren Gefährten frohlocken und den Herrn besingen, den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist. Jetzt und allezeit und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen


 

 

Gebet zur gerechten Verena, der Wundertäterein von Zurzach und Solothurn um Heilung

Oh heilige und gerechte Mutter Verena, Wundertäterin von Solothurn und Zurzach, durch dich hat Gottes Liebe im schweizerischen Land reiche Frucht getragen: Durch dein Gebet hat Gott einen Besessenen geheilt; den dich verfolgenden Tyrannen vom Fieber befreit; deine Gemeinschaft vom Hunger bewahrt; Blinde sehend gemacht und Schlangen vertrieben. Mit deinen Händen hast du in Zurzach die Aussätzigen gewaschen und gesalbt und mit Gottvertrauen allen Neid und alle Missgunst überwunden. Voll Freude hast du gebetet: «Ich lobe und verherrliche deinen Namen, o Gott, ich juble und freue mich, weil du meine Stimme gehört hast. Nun weiss ich, dass du die nicht verlässt, welche dich bitten.» Mit derselben Zuversicht auf die grosse Gnade Gottes wenden auch wir uns nun an dich, oh gerechte Mutter: Neige dich auch unserem Flehen in Liebe zu und bete zu Gott für die Magd /den Knecht Gottes N.N., die/der leidend vor dir steht. Bitte Ihn, dass Er sie/ihn aus ihrer/seiner Krankheit, Not oder Bedrängnis errette, ihm/ihr seine/ihre Sünden erlasse und ihn/sie wieder ganz aufrichte. Breite die Liebe Gottes, von der dein Leben zeugte, auch über uns als schützende Decke aus, damit wir mit dir zusammen jubelnd Seinen Namen voller Freude preisen, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und allezeit und in die Ewigkeit der Ewigkeit.

Proprium für den Gottesdienst zur Hl. Verena

Moleben (Parakllisis) an die Ger. Verena

Moleben in der Verenaschlucht

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