
Synaxe de Tous les Saints d'Hélvetie
Heilige, die auf der Ikone fehlen
Ger. Florinus von Remüs († 6./7. Jhd.)
Die Eltern von Florin liessen sich auf dem Rückweg von Rom im Vinschgau nieder, wo er vom Pfarrer von Remüs erzogen wurde. Nach dessen Tod wurde es als Pfarrer dieser Gemeinde eingesetzt. Über sein Leben ist wenig bekannt, einige Wundertaten wurden ihm zugeschrieben. Seine Verehrung fand um die Jahrtausendwende grössere Verbreitung. Reliquien befinden sich in Heidelberg und Regensburg.
Ehrw. Adalrich von der Ufnau (†973)
Der ehrwürdige Adalrich war der Überlieferung nach Sohn des Herzogs Burkhard I. und der Reginlind von Schwaben. Zuerst Mönch in Einsiedeln, lebte später als Einsiedler auf der Insel Ufenau im Zürichsee. Seine Mutter war Äbtissin des Fraumünsters in Zürich, erkrankte jedoch an Lepra und wurde zu ihrem Sohn auf die Insel gebracht. Sie war es, die die Martinskapelle auf der Insel sowie die Pfarrkirche St. Peter und Paul stiftete. Adelrich wirkte dort als Priester und half den Leuten – auch mit Wundertaten –, sodass viele Pilger den Weg auf die Insel fanden. Adalrich entschlief am 29. September des Jahres 973 und wurde in der Kirche St. Peter und Paul bestattet. Im Jahr 1959 wurden seine Gebeine ins Kloster Einsiedeln überführt. Gedenktag ist der 29. September (12. Oktober).
Troparion (5. Ton): Früh hat dich das Königtum der Himmel angezogen, / die Blüte deiner Jugend hast du dem Herrn gewidmet, / deiner kranken Mutter und deinem Volk in Demut und Gehorsam gedient, / den stürmischen Zürichsee nicht gefürchtet, / sondern auf den Herrn vertraut: / Er wurde dir Stütze und Stab und stillte den Sturm. / Ehrwürdiger Adalrich von der Ufnau, / bitte Christus, unsern Gott, // dass er auch uns behüte in unserer Leidenschaften Sturm.
Pilgerort: Insel Ufnau

